Wer sich mit dem Wesen von Mensch & Tier sowie Mitarbeiterführung auskennt, der weiß, dass Tiere ohnehin nicht böswillig geboren werden und Menschen von Haus aus – im Unterschied zu Wesen mit einer niedrigeren Bewusstseinsstufe – auf Kooperation ausgelegt sind (gibt es Studien zu). Diese an sich grundpositive Basischarakteristik ist immer vorhanden, muss sich jedoch entfalten und entwickeln. Das Hauptinstrument für diese Potenzialentwicklung ist Reflexion – eigentlich eine „Binsenweisheit“.
Die einfache Message ist nun:
Wer konditioniert sucht die besten und immer neue Tools um Erfolg zu haben. Im Falle eines Problems ist dann das Tool unzureichend oder der andere falsch. Der Erfolg des anderen wiederum dient der Selbstbestätigung – insofern wird der andere im Sinne der eigenen Ziele „benutzt“.
Wer führt, steigt in eine ernsthafte Beziehung ein, investiert Zeit und interessiert sich für das Wesen, die Qualitäten und die Talente des anderen. Wenn Dinge nicht gut funktionieren, stellt sie oder er auch sich selbst in Frage und versucht Neues zu lernen.
Das Ziel: Entwicklung & Förderung des anderen – gleich ob Mensch oder Tier.
Und nun stelle man sich die Frage: Wer wird stabiler agieren – der, der gelernt hat oder der, der dressiert wurde?
Es geht nicht darum, effektive Dompteure auszubilden.
Weder für Hund – noch für Mensch!
Wir wollen, dass geführt wird. Hunde wie Menschen!
WER … bietet hier etwas an?
Mit Werbematerial – auch dieses ist ja nun leider auch „Werbung“ – haben wir alle vermutlich eine ähnliche Erfahrung gemacht nämlich – dass die Worte und schöne Bilder oft wenig mit der Realität gemein haben. Würden wir nun ein Produkt verkaufen wollen, wäre die Garantierbarkeit der Eigenschaften ja gegeben – wir haben aber kein Produkt, sondern eine „leicht“ komplexe Dienstleistung.
Aus unserer Sicht ist eine Qualitätseinschätzung dann am ehesten mit Blick auf die anbietenden Personen möglich: kompetent oder nicht – ist dann die Frage!
Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle kurz vorstellen.
Ein Teil von uns ist „auf den Hund gekommen“, nicht weil wir Hundenarren sind, sondern weil wir als Berater, Coaches und Personalverantwortliche immer interessante und positiv ergänzende Ansätze zur Bearbeitung normaler „Menschenprobleme im Business“ suchen – und mit dieser Passion im Rucksack haben wir eine Hundenärrin kennengelernt, die das Thema Hund mit der gleichen Passion und dem gleichen Ansatz behandelt, wie wir das Thema Mensch.

Noela Seelhorst
Wirtschaftspsychologin – chinesisches Tierzeichen Hund und über 15 Jahre Erfahrung in Führungsfunktionen, u.a. Leiterin Personalentwicklung, HR Leitung , sowie Geschäftsführerin.
Heute arbeitet sie als Partnerin in einer internationalen Personalberatung und ist für das Assessement gehobener Positionen verantwortlich. Als Coach begleitet sie Klienten mit dem Fokus auf Transformation.
Für die Initiative DITO die einfache Message:
Mit Hunden im Job lassen sich viele Stellen besser und leichter besetzen – Unternehmen werden attraktiver und gesünder.

Eliza Moorby
Sie ist der Hunde-Expert. Multikulturelle Persönlichkeit – leitet seit über 20 Jahren ihre Hundeschule – auf dem Platz, privat und in Unternehmen – und duzt jeden!
„Hunde wollen nicht Gassi gehen, sondern lernen und etwas leisten, dann sind sie ausgeglichen und zufrieden“.
„Bürohunde dürfen keine dressierten „Kunststückchen Macher“ sein, sondern sie müssen ein durchgängiges und in unterschiedlichen Situationen stabiles Verhalten an den Tag legen. Mit Konditionierung über Belohnung ist dies nicht erreichbar.

Erwin Seelhorst
Lernte Führung von der Pike auf im Militär, dann diverse Lernstationen in verschiedenen Beratungsfirmen und seit 2002 selbständig mit Schwerpunkt Führung & Cultural Change in Konzern und Mittelstand.
Von nix kommt nix! In der Hund-Mensch-Beziehung bestehen Analogien, die sich 1:1 auf Führungsbeziehungen übertragen lassen:
wer Hunde gut führen will, muss seine Emotionen und sein Verhalten reflektieren. Einfaches Prinzip: Hinter jedem „schrägen“ Hund steckt eine „schräge“ – also noch nicht hoch entwickelte (Selbst-) Führung!
Hunde im Unternehmen sind ein kleiner Baustein, um Unternehmen als gut entwickelte Werte-Gemeinschaft aufzustellen und so stabile Veränderungen kulturell zu verankern!
Das Ziel: Entwicklung & Förderung des anderen – gleich ob Mensch oder Tier.
Und nun stelle man sich die Frage: Wer wird stabiler agieren – der, der gelernt hat oder der, der dressiert wurde?
WER & WIE … wird hier etwas erreicht?
Die Schulung des Hundes selbst, aber auch der Hunde-Führenden sowie das Konzipieren der Rahmenstruktur ist das Herzstück dieses Angebotes. Wo Entwicklung und Qualifizierung angeboten werden, stellt sich eigentlich immer die Frage nach der Besonderheit – also der Unterscheidung von anderen.
Den Unterschied macht die Philosophie
Was betrachten viele Hundetrainer und Hundehalter vielleicht als normal und ok? Hunde werden häufig systematisch über Belohnung (Leckerlis) auf bestimmtes Verhalten konditioniert. Dieser Ansatz ist nicht der unsere!
Wer über Konditionierung seine Ziele erreichen will, wird unserer Überzeugung nach kein situativ stabiles Verhalten bewirken, da der Hund Verhaltensmuster über externe Stimuli gelernt hat. Diese sind im Zweifel in einer Situation X nicht vorhanden und die Dressur erfolgt oft auch nur unter „klinischen“ Bedingungen und nicht in komplexen Situationen.
Man muss es nicht – aber würde man das Thema auf die Menschenführung anwenden, würde dies bedeuten, Mitarbeiter agieren dann wie gewünscht, wenn die externen Strukturen (Vorteil, Belohnung & Kontrolle) gegeben sind. Ein intrinsisches Committment und eigenverantwortliches Mitdenken wäre dann nicht gegeben. Dies ist der elementare Unterschied zwischen Motivation und Motivierung. Wir kennen keinen Manager der dies begrüßen würde.
FAZIT: Leckerlies und Tricks für den schnellen Erfolg mögen für den privaten Hausgebrauch ok sein, für den D-I-T-O (also den Hund im Unternehmen) halten wir dies für unzureichend.